Die SingAkademie Niedersachsen ist ein gemeinnütziger eingetragener Verein, der sich als eine Gesellschaft zur Förderung und Durchführung musikalisch-kultureller Projekte versteht. Dazu gehören vorrangig symphonische Chorprojekte und Oratorien. Die Mitwirkung ist offen und wird projektweise bundesweit ausgeschrieben. Die SingAkademie Niedersachsen ist bei den Projekten verantwortlich für die künstlerische Erarbeitung des jeweils ausgewählten Werkes. Dazu führt die SingAkademie Niedersachsen alle notwendigen organisatorischen und finanziellen Maßnahmen durch, die für solche kulturellen Projekte notwendig sind.
Konzerte und Projekte der SingAkademie in Auswahl
Regelmäßige Programme sind die „Symphonische Walpurgisnacht“ in der Kaiserpfalz Goslar, das Weihnachtskonzert in der Klosterkirche Mariensee und die „Symphonische Mainacht“ in Hildesheim.
Ein Höhepunkt war die umjubelte Aufführung des „Canto General“ von M. Theodorakis im Konzerthaus Berlin, die wir in Anwesenheit des Bundespräsidenten, der Bundeskanzlerin und tausend weiteren geladenen internationalen Gästen aus Anlass des 60. Geburtstages des DGB geben durften.
Mit dem gleichen Werk gastierte die SAN unterstützt vom Auswärtigen Amt und dem Goetheinstitut in Griechenland. Anlass war der 85. Geburtstag des Komponisten
Zu den Highlights der internationalen Kooperations-Projekte gehörten die deutsch-französische Koproduktion der „Matthäuspassion“ von J.S. Bach zusammen mit der Association musique en Sorbonne Paris, oder die deutsch-italienische Zusammenarbeit bei Bachs „Weihnachtsoratorium“, Mozarts „Requiem“ und Orffs „Carmina Burana“ in Rom und Mailand. Deutsch-tschechische Projekte haben eine langjährige Tradition mit verschiedenen Kooperationspartnern wie mit „concerto praha“, Prager Philharmonikern KSO und besonders mit den Prager Sinfonikern Bohemia. Immer gefördert durch den deutsch-tschechischen Zukunftsfond.
Mit „Ein deutsches Requiem“ von J. Brahms gastierte die SAN im Straßburger Münster und in St. Eustache Paris. In enger Kooperation mit dem Auswärtigen Amt führte die SAN eine Konzertreise nach Namibia durch, wo das Projekt „Carmina Burana and Africana“ zusammen mit namibischen Partnern realisiert wurde.
Mit Haydns „Die Schöpfung“ gastiert die SAN in Regensburg, Budapest, Brünn und im Stephansdom Wien. Dabei teilte sich Claus-Ulrich Heinke das Dirigat mit Johannes Höing. Das Programm „Weihnachtsoratorium mit Jazzresonanzen“ gemeinsam mit den Westfälischen Saxophonikern hinterließ bleibende Eindrücke,- vor allem das Konzert auf der Nordseeinsel Helgoland.
Neben diesen umfangreichen konzertanten Programmen führt die SAN auch szenische Projekte durch. Dazu gehörte Purcells „Dido und Aeneas“, die „Carmina Burana“ von Orff, „Peer Gynt“ von Grieg oder auch „Der Lindberghflug“ von Brecht/Weill. Letzteres Werk führten wir als Eröffnungskonzert zur EXPO 2000 im Weltkulturerbe Rammelsberg Goslar auf.
Mit dem „Canto General“ von Theodorakis trat die SAN 2022 u.a. auch in der KZ-Gedenkstätte Hamburg-Neuengamme auf, was alle, sowohl die Aktiven wie das Publikum, tief beeindruckte.